Kinder im Konflikt der Eltern – Hochstrittigkeit und die Herausforderungen des Kinderschutzes
Veranstaltungsbeschreibung | Trennungen und Scheidungen stellen für die meisten Familien eine hohe emotionale Herausforderung dar. Nicht selten entstehen in Trennungssituationen aufgeladene Konfliktdynamiken, die zu hochstrittigen Auseinandersetzungen zwischen den Eltern führen. Dies hat Auswirkungen auf das ganze Familiensystem und insbesondere auch auf die Kinder. Sie geraten häufig aus dem Blick, werden im Streit vergessen oder instrumentalisiert. In der Folge erleben die Kinder hohe Belastungen bis hin zur Gefährdung des Kindeswohls. Für Säuglinge und Kleinkinder kann die Trennung von ihren Bezugspersonen zu großem Stress führen, der sie in ihrer körperlichen und seelischen Entwicklung dauerhaft beeinträchtigen kann. Für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe gehen in der Arbeit mit hochstrittigen Eltern vielfältige Anforderungen einher. In der Beratung der Eltern gilt es, den Paarkonflikt zu befrieden, den Blick auf die Situation der Kinder nicht zu verlieren und möglichst gute, am Kindeswohl und Kindeswillen ausgerichtete Umgangsregelungen zu vereinbaren. In Bezug auf betroffene Säuglinge und Kleinkinder bedarf es besonders sensibler und abgestimmter Regelungen und Voraussetzungen, die den individuellen Entwicklungsstand sowie die bisherigen Bindungserfahrungen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund geht es beim Fachkongress u. a. um folgende Fragestellungen:
(Text aus der Ausschreibung) |
Veranstalter | Die Kinderschutz-Zentren |
Zielgruppe | Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, der Schulsozialarbeit, der Offenen Jugendarbeit, stationären Einrichtungen, Beratungsstellen, ambulanten Hilfen, Kindertagesstätten und Fachkräfte aus anderen Hilfesystemen und Professionen, die ebenfalls mit Kindern und Jugendlichen arbeiten |
Weitere Informationen
Datum | 28. + 29.11.2024 |
Veranstaltungsort
| Mediencampus Villa Ida Poetenweg 28, 04155 Leipzig + online |
Referent*in | diverse |
Kosten | Der Fachkongress kann nur für beide Tage gebucht werden. Der Tagungsbeitrag beträgt 195,00 EUR (zzgl. einer Getränkepauschale von 30,00 EUR. Der Tagungsbeitrag für die Online-Teilnahme beträgt 30,00 EUR. |
Ansprechpartner*in (inhaltlich) | Renate Geuecke |
Ansprechpartner*in (organisatorisch) | Hanna Offenhau |
Link zur Anmeldung | Online-Anmeldung |
Link für weitere Informationen |