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Fortbildung Schutzkonzeptberater*in für NRW – Prozesse in Organisationen begleiten

Veranstaltungsbeschreibung

Ein Rechte- und Schutzkonzept gehört zu den verpflichtenden Standards von Einrichtungen, in denen sich Kinder und Jugendliche regelmäßig aufhalten. Es spannt den Bogen von Maßnahmen zur Analyse von Risiken und Schutzfaktoren einer Organisation und der Prävention (sexualisierter) Gewalt bis zur Festlegung möglicher Handlungsschritte bei Vermutungsfällen sowie deren Aufarbeitung.

Die Entwicklung von Rechte- und Schutzkonzepten ist ein Prozess, der Einrichtungen und Teams dazu bringt, sich mit den eigenen Strukturen auseinanderzusetzen und in die Reflexion über das eigene Handeln zu kommen. Letztlich gleicht die Implementierung eines organisationalen Rechte- und Schutzkonzeptes dem Umfang eines Organisationsentwicklungsprozesses.

Die zwei- und dreitägigen Blockseminare mit vier verschiedenen Modulen bieten einen Überblick über die Inhalte und Prozessbedingungen bei der Begleitung und Beratung einer Rechte- und Schutzkonzeptentwicklung. Die Fortbildung ist eine Qualifizierung für die Planung und Durchführung von längerfristig angedachten Schutzkonzeptbegleitungen. Die Inhalte der Fortbildungsreihe entsprechen sowohl den aktuellen fachlichen als auch rechtlichen Anforderungen an Rechte- und Schutzkonzepte.

Die Absolvent*innen sollen nach Abschluss der Reihe in der Lage sein, als Multiplikator*innen Organisationen und Institutionen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe in NRW bei der Erstellung von einrichtungsbezogenen Rechte- und Schutzkonzepten zu beraten und langfristig zu begleiten.

Die Fortbildung hat zudem das Ziel einer langfristigen Vernetzung zwischen den Absolvent*innen und der PsG.nrw. Eine aktive Teilnahme am Netzwerk bietet den Absolvent*innen Informationen über neue thematische Entwicklungen und Publikationen, Fachaustausch und Intervision und die Weiterleitung von Aufträgen zu Schutzkonzeptanfragen.

(Text aus der Ausschreibung)

Veranstalter

Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt  (PsG.nrw)

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich an psychologische oder pädagogische Fachkräfte aus NRW, die
    • als Multiplikator*innen bei freien Trägern angestellt sind und übergeordnet Einrichtungen bei der Entwicklung von Rechte- und Schutzkonzepte beraten oder
    • als Freiberufler*innen mit dem Schwerpunkt Prävention sexualisierter Gewalt und Intervention arbeiten.
 

Weitere Informationen

Datum

22.05. - 10.10.2024

Veranstaltungsort

DJH Jugendgästehaus Dortmund

Kosten

1.250 Euro

Anmeldeschluss

24.11.2023

Link zur Anmeldung

Online-Anmeldung

Link für weitere Informationen

www.psg.nrw.de