Kinder psychisch erkrankter Eltern im Spannungsfeld zwischen Prävention und Kindeswohlgefährdung
Veranstaltungsbeschreibung | Eine psychische Erkrankung eines oder beider Elternteile stellen eine Belastung für das Familiensystem dar und können, je nach Schwere, Alter des Kindes und bei fehlenden Schutzfaktoren, zu einer Kindeswohlgefährdung werden. Im Helfersystem werden die Belastungen zwar deutlich, Erkrankungen aber häufig aus Gründen des Schweigegebots in den Familien nicht benannt und oft auch nicht behandelt. Kinder leiden in besonderer Weise darunter und sind gefährdet, selbst Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln. Es ist daher wichtig in den Helfersystemen von Kinder-/Jugend- und Gesundheitswesen, aber auch in Bildungseinrichtungen, Zeichen von psychischer Erkrankung zu erkennen, Risiko- und Schutzfaktoren zu beurteilen und letztere zu stärken. In diesem Spannungsfeld sollten Zeichen der Kindeswohlgefährdung eingeschätzt werden, um entsprechend den Vorgaben des § 8a zu handeln. Ziel Die Teilnehmenden erhalten einen guten Überblick über Auswirkungen von psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen der Eltern auf ihre Kinder, sowie Interventionsstrategien in Bezug auf Schutzfaktoren und Vorgehen bei drohender Kindeswohlgefährdung. Inhalte
(Text aus der Ausschreibung) |
Veranstalter | Bildungsakademie BiS des Landesverbandes NRW des Kinderschutzbundes |
Zielgruppe | Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe, Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen |
Weitere Informationen
Datum | 03.09.2024, 10 - 17 Uhr |
Veranstaltungsort | Wuppertal |
Referent*in | Dr. Stephanie Boßerhoff |
Kosten | 230 Euro (inkl. Getränke und Verpflegung, davon 205 Euro reine Seminarkosten) |
Anmeldeschluss | 19.08.2024 |
Ansprechpartner*in (inhaltlich) | Birgit Knauer, Tel.: 0202 74 76 588-20 |
Ansprechpartner*in (organisatorisch) | Anne Wissemann, Tel.: 0202 74 76 588-20 |
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