Blickwechsel

Im Projekt „Blickwechsel“ – Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im intervenierenden Kinderschutz unter Berücksichtigung von Benachteiligung am Beispiel von Armut (2024 bis voraussichtlich 2026) widmen wir uns dem Themenkomplex Beteiligung aus zwei Blickwinkeln: Einerseits rücken wir den Blick von Kindern und Jugendlichen auf ihre Beteiligung im intervenierenden Kinderschutz in den Vordergrund. Andererseits geht es um die Sicht der im Kinderschutz tätigen Fachkräfte auf die aktuelle Beteiligungspraxis.

Im Zuge des Projektes soll ebenfalls untersucht werden, welche Rolle strukturelle Benachteiligung (z. B. Armut) im Kontext der Beteiligung in Kinderschutzverfahren spielt.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Erprobung eines Handlungsleitfadens für die Beteiligungspraxis, der die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und Jugendlichen im Kontext Beteiligung bestmöglich berücksichtigt. Die Sicht von Kindern und Jugendlichen auf die Themen Kinderrechte, Kinderschutz und (ihr Recht auf) Beteiligung bilden daher einen Kern des Projektes. Zusätzlich planen wir Gespräche mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis, u. a. zu förderlichen und hemmenden Faktoren, Best Practice-Beispielen und Entwicklungsmöglichkeiten sowie -erfordernissen für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im intervenierenden Kinderschutz.